Stockbilder im Web (Teil 1)

Stockfotografie im Web: Das Barth Medienhaus erklärt die Nutzung von Stockbildern

Stockbilder im Web (Teil 1)

14.05.2019

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – Bilder übermitteln Emotionen und sind ein Blickfang für Ihren Webauftritt oder Ihre Printerzeugnisse. Da die eigene Produktion von Bildern mit dem notwendigen Equipment, der Beauftragung eines professionellen Fotografen und der anschließenden Bildbearbeitung recht kosten- und zeitintensiv werden kann, bieten Stockbilder eine attraktive und kostengünstigere Alternative.

In dieser zweiteiligen Blog-Serie gehen wir zunächst auf die diversen Stock Anbieter ein, um Ihnen im zweiten Teil explizite Empfehlungen zur Nutzung von Stockbildern an die Hand zu geben.

Was sind Stockbilder?

Stockbilder oder genauer die Stockfotografie ist ein Teilbereich der Fotografie, bei dem Bilder sozusagen auf Vorrat / auf Lager produziert werden. Das Gegenteil der Stockfotografie wäre demnach die Auftragsfotografie. Diese vorproduzierten Aufnahmen, werden meist über Bildagenturen vertrieben.

Welche Bildagenturen gibt es?

Die mitunter größten Bildagenturen oder Bilddatenbanken sind beispielsweise

  • Adobe Stock
  • Shutterstock
  • Dreamstime
  • 123RF

Jede dieser Bildagenturen beinhaltet ein individuelles Lizenzmodell. Das bedeutet, Nutzer dieser Plattformen erwerben eine passende Lizenz für die einzelnen Bildmaterialien. Hierbei muss zunächst geprüft werden, für welchen Zweck das Foto / Bild erworben werden soll. Nicht jede Lizenz deckt jeden Verwendungszweck ab.

Lizenzmodelle

Einige Anbieter arbeiten mit einem sogenannten Credit Verfahren. Hier hat man die Möglichkeit Credits zu erwerben, welche monatlich erneuert werden. Mit einem Credit ist es möglich, eine Standardlizenz eines Bildes zu erwerben. Dies hat den Vorteil, dass nichtgenutzte Credits nicht verloren gehen, sondern das Konto Stück für Stück wächst.

Ein anderes Modell ist das Abo Modell. Bei dieser Variante erhält man eine gewisse Anzahl an Bildern pro Monat, abhängig davon, wie hoch die Summe des Abos ist. Hierbei könnte aber ein Nachteil entstehen. Die Anzahl der monatlichen Bilder wird monatlich zurückgesetzt. Nicht verwendetes Bildmaterial geht somit verloren.

Bildvariationen

Wenn man sich die Lizenzmodelle verdeutlicht hat, könnte man meinen, dass es sinnvoller wäre, nur Bildagenturen zu nutzen, die das Credit Modell nutzen. Allerdings muss berücksichtigt werden, dass nicht jede Bildagentur dasselbe Bildmaterial in ihrem Stock anbieten kann. Unter anderem ist dies auf exklusive Verträge mit Fotografen und Künstlern zurückzuführen. So kann es vorkommen, dass beispielsweise ein gewünschtes Bild nicht bei Adobe Stock vorhanden ist, dafür aber dann wiederum bei Shutterstock.

Kostenlose Bilddatenbanken

Eine Alternative zu den kostenpflichtigen Bilddatenbanken sind freie Bilddatenbanken. Da diese sich lediglich über Werbung finanzieren und für den Nutzer somit keinerlei Kosten anfallen, ist die Variation und auch die Qualität der Bilder im Wesentlichen reduziert. Ein Blick lohnt sich dennoch, denn auch hier finden sich talentierte Fotografen. Egal ob Bilder für einen Blogbeitrag, oder um Platzhalterbilder zu finden.

Welche Bilddatenbanken gibt es?

Zu den größten kostenlosen Bilddatenbanken zählen unter anderem

  • Unsplash
  • Pixabay
  • Picjumbo

Hierbei nutzen aufstrebende Fotografen diese Plattform um sich einen Namen zu machen. Dabei werden mit der jeweiligen Plattform Verträge abgeschlossen und Rechte übertragen. Vereinfacht kann man sagen, dass Fotografen, welche auf diesen Plattformen publizieren ihre Nutzungsrechte an die Nutzer dieser Plattformen abtreten. Damit dann die jeweilige Community diese Bilder kostenlos und ohne Nennung verwenden kann.

Ausblick

Im nächsten Teil dieser Blog-Serie erfahren Sie die wichtigsten Hintergrundinformationen, welche Sie bei der Verwendung von Stockbildern im Web beachten sollten. Wir klären über die jeweiligen Plattformen auf, zeigen Ihnen Empfehlungen bei der Urhebernennung und weisen auf diverse Gefahren hin.

Verpassen Sie also nicht unseren zweiten Teil unserer Blog-Serie: „Verwendung von Stockbildern im Web“.

© shutterstock | welcomia