In Zeiten des Fachkräftemangels wird es für Unternehmen immer schwieriger, die Talente von Morgen zu finden und zu gewinnen. Auch im öffentlichen Dienst ist das Angebot auf dem Arbeitsmarkt deutlich höher als die Nachfrage. Um potentielle Bewerberinnen und Bewerber auf sich aufmerksam zu machen, geht das Landratsamt Emmendingen neue Wege: Mit einer innovativen Kampagne mit Spaßfaktor, welche das Barth-Team konzipiert, entwickelt und perfekt umgesetzt hat.
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https://blog.staatsanzeiger.de/landratsamt-emmendingen-mit-humor-mitarbeiterinnen-gewinnen/
Wer Stellenanzeigen verfolgt, dem fällt auf, dass viele das gleiche Muster verfolgen – und dadurch wenig attraktiv wirken. Die Botschaft für potenzielle Bewerberinnen und Bewerber: Wenn bereits die Anzeige „von der Stange“ kommt – wirkt auch das gesamte Unternehmen nicht sonderlich innovativ. Ein wenig mehr Mut zur Kreativität macht den Unterschied. Und wenn dann noch ein Augenzwinkern hinzukommt, ist ein wichtiger Schritt geschafft: die Aufmerksamkeit interessierter Bewerberinnen und Bewerber zu erregen.
Michael Fromm, Hauptamtsleiter des Landratsamt Emmendingen, stellt sich im BZ-Job-Talk der Badischen Zeitung den Fragen von Moderator Andreas Seltmann. Es geht um „Stellenanzeigen, die auffallen“, über die Anzeigenkampagne und die Erfahrungen der kommunalen Verwaltung im Recruiting-Prozess.
Video in voller Länge / Quelle: Badische Zeitung
Gemeinsam mit dem Barth Medienhaus wagt das Landratsamt Emmendingen einen neuen Ansatz. Ziel ist es, als Behörde anders als bisher aufzutreten, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren und dadurch die Bewerbungs-Quote zu erhöhen. Mit einer innovativen Recruiting-Kampagne, viel Witz und Emotion konnten die kreativen Experten im Barth-Team überzeugen – und den Stellenausschreibungen eine völlig neue Ausrichtung geben: „Gustav“, „Leon“ und „Hanna“ werden 2038 im Landratsamt arbeiten – und suchen daher bereits heute ihre Vorgänger.
Das Landratsamt Emmendingen kommuniziert die Stellenanzeigen vorrangig online auf verschiedenen Stellenportalen, über Homepage und Intranet sowie auf Instagram. Ausbildungsanzeigen werden darüber hinaus zusätzlich über Printmedien, wie Tageszeitungen veröffentlicht.
Das erste Fazit zur neuen Kampagne: Die angepeilten Ziele wurden nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen.